"Alles neu."

Nun bin ich – nach den drei Monaten in Hannover – in Dresden angekommen.
In knapp einer Woche haben wir hier die Premiere mit der Neuinszenierung der „Landeier“. Und obwohl ich das Stück eigentlich in- und auswendig kenne, ist hier nun alles irgendwie ganz neu. Das Theater ist  zum Beispiel viel größer.  650 Plätze sind schon ein Unterschied zu den 150 Sitzen in Hannover. Alle Kollegen sind neu und haben das Stück noch nie gespielt. Die Stadt ist für mich neu und auch meine Rolle, die mir in Hannover noch so vertraut und eigen war,  fühlt sich mit der ganzen neuen Energie der anderen und in dem großen Raum ganz anders an. Gespannt sehe ich den letzten Probentagen und der Premiere entgegen.

Ich werde wieder nervös sein am Premierenabend. Das ist sicher.
                                                                                                                                     
Dresden als Stadt gefällt mir schon mal sehr: Die beeindruckende Altstadt mit ihren kulturellen Schätzen, die geliebte Elbe, die trendige Neustadt, in der ich mein Zimmer bezogen habe, mit dem Flair ihrer unsanierten Altbauten. Die ganzen Studenten, die sich bei dieser Hundehitze bis spät in die Nacht auf den Bürgersteigen in meiner Nachbarschaft tummeln.
All das ist ganz anders als Hannover und gibt mir nun wieder neue Energie, um zwar das gleiche Stück und dieselbe Rolle, aber alles doch irgendwie frisch und neu zu machen.

Ich freue mich auf die Zeit hier.

Es ist toll, dass man manchmal gar nicht selber planen kann, wo einen das Schauspielerleben hinführt.

Liebe Grüße,
Oliver 
  


Dieser TV-Spot läuft jetzt hier im Regionalfernsehen. Dafür, dass wir den Text auf einer 15min Autofahrt gelernt haben, ist er doch sehr lustig geworden! Gerne dürft Ihr ihn teilen!

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Dominik Paetzholdt  - unser Regisseur bei den Landeiern.

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Danke Dresden.  Ich mag Dich jetzt schon.