"Danke Dresden - bis gleich."

Ach Dresden. Du schöne Stadt am Fluss. Du, die alles sein kann.
Edles Geschmeide und grober Stoff. Feines Porzellan und feister Beton.
Florenz, Friedrichshain und Finsterwalde. Ich bin gerne dein Gast. 

Mit der Vorstellung gestern Abend ging der zweite Block RUBBELDIEKATZ zu Ende.
Und wieder habe ich die Zeit in Dresden sehr genossen.
Langsam kenne ich mich dort aus, habe meine Ecken und sehe auch die Kanten.
Und ich fühle mich wohl in dieser Stadt, ja das kann ich sagen.
Vielleicht ist es die Elbe die mir vertraut ist. Obgleich mein liebster Fluss dort unten einen ganz anderen Charakter hat als im hohen Norden. Es ist wohl irgendwie alles zusammen,
das Theater, das Publikum, die feinen Menschen die ich dort kennenlerne, die Alt- und Neustadt,
das herzlich/herzhafte des Ostens und alles weitere dazu. Es ist die Mischung die gefällt.

Am 15.04 komme ich für eine Woche zurück. Und in Zukunft hoffentlich immer mal wieder.


Hier wieder ein paar Fotoeindrücke der letzten Tage

1.Jesper - der fünfte Schauspieler in unserem Stück
2.Jan van Weyde und ich bei einem Pressefototermin
3.Sonnenuntergang in der Neustadt (das Licht war unglaublich)
4.Jürgen geht steil
5.Blick von der Brühlschen Terrasse auf die Kath. Hofkirche
6.Alaunpark mit Blick auf die Neustadt
7. St.Martins Kirche in der Neustadt

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„Rubbel das Stück Part 2"

Nach zwei Wochen Urlaub, die ich in Hamburg und Berlin verbracht habe, bin ich nun wieder in Dresden und wir spielen die zweite Staffel RUBBELDIEKATZ.
Am Montag und Dienstag gab es Umbesetzungsproben, denn Collien Ulmen-Fernandes ist von nun an nicht mehr dabei.  Für sie spielt nun Dorothea Kriegl.  Eine ganz nette Kollegin, mit der wir viel Spaß haben!
Max war also auch noch mal für drei Tage da - es war schön ihn wiederzusehen!

Liebe Grüße,
Oliver 

rdk

"8510,37 Sonnenstrahlen"

Es ist inzwischen eine Tradition, dass an Theatern an denen „Kalender Girls“ gespielt wird, nach der Vorstellung Spenden für die Krebshilfe oder ähnliche Vereine gesammelt werden.
In Dresden haben die „Girls“ sich entschlossen für den Verein Sonnenstrahl zu sammeln.
Dieser engagiert sich in Dresden und darüber hinaus für krebskranke Kinder und Jugendliche und deren Angehörige. Nach jeder Vorstellung waren zwei der Schauspieler im Foyer um Spenden anzunehmen. Ich war auch einmal dort und war beeindruckt wie gern und großzügig das Publikum bereit war zu geben. Beinahe jeder Zuschauer hat etwas Geld in die Körbe geworfen und so sind nach den „nur“ sieben Vorstellungen stattliche 8510,37€ zusammengekommen! Was für eine tolle Leistung des Dresdner Publikums!
 
Vielen Dank im Namen des Ensembles!

Es war  toll zu sehen wie bewegt viele aus dem Stück gekommen sind und ich denke auch das Spendenergebnis spricht dafür Bände. Ich war jedes Mal arg berührt wenn ich im Publikum jemanden seine Tränen wegwischen sah.

Meine Gedanken und guten Wünsche sind mit allen Menschen die gerade mit dieser furchtbaren Erkrankung zu kämpfen haben. Ob als Angehöriger oder Erkrankter.

Liebe Grüße,
Oliver

"Kalender Girls“


Diese Woche steht ganz im Zeichen der Frauen Power oder besser der Power Frauen.
Seit Montag bin ich Teil des Ensembles der „Kalender Girls“, hier an der Comödie Dresden.
Der Regisseur Dominik Paetzholdt hatte mich im November letzten Jahres  gefragt ob ich Lust hätte drei kleine Rollen in dieser Produktion zu übernehmen, wenn sie im Frühjahr wieder aufgenommen wird. Letzte Woche habe ich tägliche etwas Text gelernt und am Montag haben wir mit einer ausgedehnten Probe die „Kalenderwoche" gestartet. Nach einem weiteren Durchlauf am Dienstag war die Probezeit dann auch schon wieder beendet und am Abend folgte die erste von sieben ausverkauften Vorstellungen. Es ist nicht unbedingt ungewöhnlich dass man kleine Rollen mit so wenig proben übernimmt, ich muss aber sagen das dies schon an der Grenze des Machbaren war.  Hat aber letztendlich alles gut geklappt.

Das Stück läuft so toll weil es zum einen natürlich einer tollen Geschichte folgt – ein ernstes Thema auf eine leichte und dennoch nie flache Weise angeht – vor allem aber wegen der absolut fabelhaften Besetzung der „Kalender Girls“.

Es sind wahre Legenden darunter, Frauen die die Kulturszene in Ostdeutschland vor und auch nach der Wende nachhaltig geprägt haben. Es ist mir wirklich eine Ehre mit diesen tollen Frauen auf der Bühne zu stehen und  nach jeder Vorstellung noch zusammen zu sitzen und ein wenig vom riesigen Erfahrungsschatz der Ladys abzubekommen.
Ich bin wirklich sehr froh, hier dabei zu sein.

Liebe Grüße,

Oliver

Ich mit den Girls:

Foto 1

                                             vorne: Renate Blume, ich, Ursula Karusseit
                         hinten: Viktoria Brams, Walfriede Schmitt, Kati Grasse, Beate Laaß

Foto 2

Miriam Köfer, Kati Grasse und ich hinter der Bühne

Foto 1

Rolle 1 - Lawrence

Foto 2

Rolle 2 - Rod

Foto 3

Rolle 3 - Liam