David Ackert - About Actors
Oben auf meiner Seite, unter dem Titel, steht der Satz:
"Dedicating your whole life to that one true moment, is worth a thousand lifetimes.“
Vielleicht hat sich der eine oder andere schon gefragt was es damit auf sich hat.
Es ist ein Zitat, bzw. eine freie Abwandlung eines Zitates von David Ackert.
David Ackert ist ein erfolgreicher Business und Marketing Spezialist, gleichzeitig Science Fiction Autor. Seine früheren Theatererfahrungen als Schauspieler schärften seinen Scharfsinn und seine Präsenz und machten ihn zu einem gefragten Redner.
Von ihm stammt folgender Text, den ich irgendwann von einer Kollegin bekam und der mir viel bedeutet:
"Actors are some of the most driven, courageous people on the face of the earth. They deal with more day-to-day rejection in one year than most people do in a lifetime. Every day, actors face the financial challenge of living a freelance lifestyle, the disrespect of people who think they should get real jobs, and their own fear that they'll never work again. Every day, they have to ignore the possibility that the vision they have dedicated their lives to is a pipe dream. With every role, they stretch themselves, emotionally and physically, risking criticism and judgment. With every passing year, many of them watch as the other people their age achieve the predictable milestones of normal life - the car, the family, the house, the nest egg. Why? Because actors are willing to give their entire lives to a moment - to that line, that laugh, that gesture, or that interpretation that will stir the audience's soul. Actors are beings who have tasted life's nectar in that crystal moment when they poured out their creative spirit and touched another's heart. In that instant, they were as close to magic, God, and perfection as anyone could ever be. And in their own hearts, they know that to dedicate oneself to that moment is worth a thousand lifetimes.“
Ich finde mich in diesen Worten, immer wenn ich sie lese, absolut wieder. Gleichzeitig strahlt aus ihnen soviel Verständnis und Respekt für unseren Beruf. Einfach gut.
All die (Existenz-) Ängste, die regelmäßige Ablehnung und der Verzicht auf so vieles was für die meisten Berufstätigen in unserer Gesellschaft selbstverständlich ist. Die Schwierigkeit Beziehungen aufrecht zu erhalten, das Leben aus dem Koffer in fremden Wohnungen...
All das für den Traum von diesem Beruf, der tatsächlich auch manchmal der schönste der Welt ist. David Ackert fasst es einfach gut zusammen.
Der Moment wenn es fließt und alles andere in den Hintergrund getreten ist. Wenn das Spiel fast zur Wahrheit wird, weil die Kontrollmechanismen nur noch unterbewusst die Fäden ziehen.
Wenn das Publikum den gleichen Atem hat oder mit seinen Reaktionen den Puls der Rolle bestimmt. Dieser Moment entsteht nicht jeden Abend. Aber für ihn lebt man, leidet man. Seinetwegen liebt man.
In diesem schönen Sinne,
Liebe Grüße,
Oliver
Aufbau West „Zweitbester“ und ich.
Ich habe ja vor einigen Wochen zum tatsächlich ersten Mal in einem Musikvideo mitgewirkt.
Die Band „Aufbau West“ hat mich zum Hauptdarsteller im Video ihrer Debut-Single „Zweitbester“ gemacht. Zum ersten Mal das es sich richtig gelohnt hat der zweitbeste zu sein.
Ich finde den Song und das Video richtig gut und höre das Album tatsächlich gerade rauf und runter.
Nun also das Ergebnis des Drehs, und ich, in ganzer Pracht.
War übrigens ziemlich kalt, Mitte Oktober nackt in einen See bei Hamburg zu springen...
Liebe Grüße,
Oliver
Hey, Hey Braunschweig!
Letzten Montag haben die Proben für „Mein Freund Wickie“ begonnen.
Das Kindermusical wird meine dritte Inszenierung an der Komödie am Altstadtmarkt in Braunschweig. Da ich zur Zeit noch abends in Hannover in „Trennung für Feiglinge“ auf der Bühne stehe muss ich jeden Tag pendeln. Solange die Bahn nicht wieder streikt ist das zwar anstrengend, aber kein großes Problem. Dennoch bin ich froh wenn ich in genau einer Woche nach Braunschweig ziehen und mich dann vollkommen der Regiearbeit widmen kann.
Wir sind noch ganz am Anfang, aber ich bin absolut überzeugt, dass wir ein schönes und vor allem lustiges Kinderstück auf die Beine stellen werden! Auch wenn es thematisch diesmal so absolut überhaupt nicht weihnachtlich ist.
Hier in Hannover sind wir also im Final Countdown. Inklusive der heutigen Vorstellung sind es noch restliche 8 von 70 Shows. Wenn man bedenkt, dass ich vorher schon in den „Landeiern“ 35 Abende gespielt habe, kommt man auf 105 Vorstellungen in den letzten 3 Monaten. Schon eine ganze Menge oder? Ich merke auch langsam, und vielleicht vor allem jetzt während der Doppelbelastung, dass ich mal wieder ein paar Tage Ruhe brauche. Aber das muss wohl noch etwas warten. Die Weihnachtszeit verspricht dieses Jahr wesentlich ruhiger zu werden als gewohnt. Dann erst werde ich auch die Zeit finden meine neue Wohnung in Hamburg zu beziehen. Mitte Dezember stehen nämlich auch noch einige Rubbeldiekatz Vorstellungen in Dresden an. Ich habe das Gefühl, dass ich den Text davon gerade absolut gar nicht mehr im Kopf habe… Aber erfahrungsgemäß kommt der beim Proben dann ganz schnell wieder….
Eine Sache habe ich dann sogar auch noch geschafft in den letzten zwei Wochen zwischenzuschieben. Meine erste Hauptrolle in einem Musikvideo.
Der Dreh für den Song „Zweitbester“, von der Band „AUFBAU WEST“, hat Spaß gemacht.
Danke an Tristan Ladwein für den entspannten Drehtag.
Ich habe das Video auch schon gesehen und finde es super gelungen. Ich gefalle mir sogar selbst, was nicht wirklich selbstverständlich ist. Leider ist der Song noch nicht veröffentlicht, aber sobald das Video online ist werde ich es natürlich hier und anderswo bewerben und verbreiten.
Bis dahin erstmal
Liebe Grüße,
Oliver
Ein Foto von gestern Mittag: Die Hannoveraner Marktkirche und das Alte Rathaus. Diesen Blick hätte man genau so auch schon vor 500 Jahren genießen können. Nur ein Foto hätte man damals nicht machen können.