Die Toten Augen des Regisseurs

Noch sechs Tage bis zur ersten Probe….
Nächsten Dienstag beginne ich mit meinem Ensemble die Inszenierung der 
„Toten Augen von London“ am Neuen Theater Hannover.
Sicher wird nun der Frühsommer kommen, mit strahlend blauem Himmel und kräftiger Sonne – denn die nächsten vier Wochen werde ich kaum es aus dem dunklen Theaterkeller heraus schaffen. Ich freue mich aber sehr auf die Zeit. So lange liegt diese Aufgabe nun schon vor mir, abstrakt irgendwie, denn als Regisseur habe ich das Gefühl ohne die Schauspieler und ihre Schöpfungen nur reine Theorie vorzubereiten. Und ich bin kein großer Freund von Theorie. Ich will anfangen. Ich will sehen und hören. Und dann will ich gestalten und schaffen. 

Das Stück soll eine Hommage an die Edgar Wallace Filme werden, einen ähnlichen Stil haben und, obwohl tödlich ernst gemeint, auch durchaus unterhaltsam sein.

Ich habe ein tolles Ensemble und ich denke wir werden den Kahn schon schaukeln.

Vorher hat mir eine glückliche Fügung, genauer gesagt ein Gewinnspiel, noch einen Kurztrip in meine Lieblingsstadt beschert! Ich fliege morgen früh für ein paar Tage nach New York City, tolles Hotel und Musicalbesuch inklusive.  Hätte schlimmer kommen können.

Ich melde mich dann aus London. Quatsch, Hannover.
Egal. Hauptsache New York.

Liebe Grüße,

Oliver

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