Diese Informationen betreffen laufende Ermittlungen.


Wie die Zeit mal wieder rast. Eben erst haben doch die Proben zu den „Toten Augen von London“ begonnen und nun ist es nur noch eine Woche bis zur öffentlichen Generalprobe.
Eine schöne und aufregende Zeit geht über in die finale Phase.

Zum Glück sind wir in den ersten beiden Wochen gut vorangekommen, daher haben wir nun noch die Zeit, an einigen Stellen richtiggehend zu feilen. Oft läuft einem bei der Probenarbeit, vor allem an diesen kleinen Privattheatern, die knappe Zeit regelrecht davon. Da wir auf der richtigen Bühne proben, auf der natürlich jeden Abend ein anderes Stück gespielt wird, und einige Kollegen auch in laufenden Produktionen tätig sind, sind die möglichen Probenzeiten sowieso begrenzt. Aber auch wenn ich lange das Gefühl hatte sehr gut in meinem Zeitplan zu liegen, nun im letzten Viertel merke ich schon wie die Tage auf einmal rar werden. Manchmal fängt mein Herz ganz schön an zu klopfen….
Aber vielleicht muss das auch so sein.
Es gehört vielleicht einfach zu den ewigen Gesetzen einer jeden Theaterproduktion, dass am Ende Stress und die Sorge nicht genug Zeit zu haben, dazu kommt.  Und diese Anspannung, bei allen Beteiligten, sorgt dann dafür das so oft das „Theaterwunder" aufgeht und am Ende alles noch stärker und besser als je zuvor funktioniert. Ich wünschte nur wir hätten das Bühnenbild früher. Leider ist das an diesem Theater aus verschiedenen Gründen nicht möglich und wir müssen uns noch bis Sonntag mit unserer Phantasie und allerlei Provisorien behelfen.

Jedenfalls schaue ich wirklich positiv gestimmt auf die kommenden Tage, bin äusserst stolz täglich ein so gut gelauntes Ensemble anzutreffen und harre der Dinge die da noch kommen mögen.

Möge Thalia mit uns sein, unsere Produktion beschützen und uns zum Schotter führen. :)

Zum Stück erstmal weiter nichts, sind ja "laufende Ermittlungen“.

Liebe Grüße,

Oliver

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